Meine Erinnerungen an meinen Geburtsort.
( Remembering my birthplace. )

Mein Name ist Karl-Heinz Ecke
und ich wurde am 31. Dezember 1933 in Tschammendorf,
Kreis Neumarkt in Schlesien geboren.

Endlich komme ich dazu an dieser Seite eine Kleinigkeit weiter zu arbeiten.

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Geburtshaus (180426 bytes)

Das ist also das Haus in dem ich geboren wurde und meine "Jugend", genauer bis zu meinem 11. Lebensjahr, verbracht habe und aus dem wir bei Kriegsende vertrieben wurden. Das Gebäude wurde damals auch als das Tschammendorfer Schloss bezeichnet. Die farbigen Aufnahmen wurden im Sommer 2002 aufgenommen, als ich mit unserem Sohn nach Europa geflogen bin, um ihm mal meinen Geburtsort vorzustellen. Leider sah es nicht mehr so schön wie früher aus.

Dieses 128 ha. Rittergut Tschammendorf war von dem Großvater meines Großvaters also Robert Ecke am 1. Juli 1840 gekauft worden. Robert Ecke stammte von einer Erbscholzenfamilie aus Wilxen, Kreis Neumarkt. Robert Ecke war vorher jahrelang Wirtschaftamtmann auf größeren Gütern. Nach seinem Tod 1866 übernahm sein Sohn Heinrich Ecke das Gut. Noch während Heinrichs Lebzeiten übergab er 1896 das Gut weiter an seinen Sohn Carl Ecke (mein Großvater), der es bis Kriegsende und dem damit verbundenen Verlust, verwaltete, zumal mein Vater Hans-Georg Ecke während des Krieges im Militär dienen mußte.

Blick von der

 

Kapelle außen (115520 bytes)

Diese beiden Bilder zeigen die Kapelle, die sich innerhalb des Hauses befindet, mit Außen- und Innen-Ansicht. Auch im Sommer 2002 aufgenommen. In dieser Kapelle bin ich getauft worden. Meine Großeltern waren streng katholisch; davon ist bei mir nicht so viel übrig geblieben.

Mein Großvater hatte mir erzählt, daß der höhere Teil des Gebäudes 200 Jahre später gebaut worden war, als der ältere Teil (parallel zur Straße), der wahrscheinlich um 1600 herum gebaut worden war. Jedenfalls war das Rittergut Tschammendorf im Jahre 1695 für 5150 Reichsthaler von Herrn Ottmann erworben worden. 

Kapelle innen (92332 bytes)

Ende Oktober 1946 wurde ich mit meiner Großmutter am Bahnhof Stephansdorf mit
vielen anderen Leuten in einen Eisenbahn-Viehwagen gesteckt und wurden
somit von Schlesien ausgewiesen.

Zuerst landeten wir in einem Lager und wurden danach "aufgeteilt",
und kamen nach Pirna bei Dresden. Wir hatten dann aber das Glück, daß
uns meine Tante Marie-Theres (also auch Tochter meiner Großmutter) uns dort abholte
und nach Hamburg-Wandsbek brachte, wo wir am 18. November 1946 eintrafen.

Seit ende Juni 1957 wohne ich in den USA. Siehe meine Seiten.
Trotzdem fühle ich mich heute noch in sentimentaler Weise mit Schlesien verbunden.

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